Der clevere Sattel fürs Grobe
Kurz, schmal, kompromisslos: Mein Testbericht vom Dolomiti Paganella Opening
Wenn man viele Sättel gefahren ist, meint man irgendwann, man hätte „den einen“ schon gefunden. Doch dann kommt der Sagma 3D von BikeYoke um die Ecke – und macht alles anders. Ich habe das 142-mm-Modell (nicht mit Carbon-Rails) auf meinem Pivot Switchblade im Einsatz. Getestet wurde der Sattel dort, wo es drauf ankommt: Im Dolomiti Paganella Bikepark bei Matsch, Nässe und echten Trails. Der BikeYoke Sagma 3D hat mich weggeblasen.
3D statt Standardschaum – was der Aufbau verspricht
Der Clou am Sagma 3D ist sein namensgebender Kern: ein 3D-gedruckter Schaum mit über 3500 einzelnen Knotenpunkten. Klingt erstmal nach Marketing, ist aber echtes Engineering. Die Struktur ist zonal abgestuft – härter dort, wo du Druck aufbaust, weicher da, wo Beweglichkeit gefragt ist. Das sorgt für eine gleichmäßige Druckverteilung und weniger Hotspots.
Der BikeYoke Sagma 3D ist der clevere Sattel fürs Grobe und bietet eine unvergleichliche Erfahrung auf jedem Trail.
Wenn du auf der Suche nach einem Sattel bist, der wie der BikeYoke Sagma 3D sowohl Komfort als auch Kontrolle bietet, dann bist du hier genau richtig.
Kombiniert wird das Ganze mit einem abriebfesten, leicht strukturierten Bezug, der gerade im nassen Zustand seine Stärke zeigt. Egal ob Bikepark-Nebel, Alpen-Schlamm oder E-MTB-Runden im Ruhrpott: Der Sagma 3D ist rutschfest, aber nicht klebrig. Und: Einmal mit Wasser drüber – sauber. Pflegeleicht auf einem ganz neuen Level.
Der BikeYoke Sagma 3D passt sich optimal deinem Fahrstil an und unterstützt dich bei jeder Bewegung.
In Kombination mit der Follow-Funktion des BikeYoke Sagma 3D erlebst du eine neue Dimension des Fahrvergnügens.
Follow Function: Warum der Sattel sich mit dir bewegt
Ein weiteres technisches Highlight ist die „Follow Function“ – eine elastomerbasierte Verbindung zwischen Rails und Sattelschale. Was das bringt? Kurz gesagt: Der Sattel gibt minimal nach, folgt aber deiner Bewegung. Besonders in technischen Sektionen oder bei Sprüngen im Bikepark merkst du, wie viel Druck vom unteren Rücken und von den Oberschenkeln genommen wird.
Ich hatte das Gefühl, dass ich länger entspannt im Sattel sitzen konnte – auch bergauf. Gleichzeitig drückt nix beim Stehenbleiben oder beim Absacken in tiefere Kurven. Eine echte Entlastung für lange Tage auf dem MTB.
Der BikeYoke Sagma 3D bietet dir die Kontrolle, die du brauchst, um auch in anspruchsvollen Situationen souverän zu fahren.
Für jeden Trail und jede Herausforderung ist der BikeYoke Sagma 3D die perfekte Wahl.
Passform: Kurz, schmal – volle Kontrolle
Mit dem BikeYoke Sagma 3D bist du für jede Herausforderung bestens gewappnet.
Der BikeYoke Sagma 3D passt sich an deine Körperform an und sorgt für optimalen Komfort, auch bei langen Fahrten.
Mit dem BikeYoke Sagma 3D kannst du dich auf die wichtigen Dinge konzentrieren: das Fahren.
Der Sagma 3D kommt in zwei Breiten, ich fahre die 142 mm. Warum? Weil schmal im Gelände gleich Kontrolle bedeutet. Die kurze Nase (nur 242 mm lang!) gibt dir vor allem bei Steilstücken und Drops mehr Bewegungsfreiheit. Man bleibt nicht hängen, rutscht beim „Body-English“ nicht nach vorne, sondern kann den Hintern da platzieren, wo’s Sinn macht.
Für mich als jemand, der auf dem Pivot Switchblade viele ruppige Trails fährt, ist das ein Gamechanger. Es gibt keinen unnötigen Druck auf den Dammbereich, keine Kompression bei tiefen Landungen – der Sattel ist einfach da, wo du ihn brauchst. Und wenn nicht, ist er dir nicht im Weg.
Die Haptik und das Design des BikeYoke Sagma 3D machen ihn zum idealen Begleiter für jedes Abenteuer.
Geometrie & Körperbau: Auch mit dicken Oberschenkeln kein Problem
Ich bin ehrlich: Ich hab keine Rennradbeine. Meine Oberschenkel sind massiv – Kraft statt Kompromiss. Und trotzdem passt dieser schmale 142-mm-Sattel extrem gut zu meinem Körperbau. In Anliegern, wenn ich mich bewusst in den Sattel reinlege, spüre ich, wie gut er sich einfügt. Kein Zwicken, kein Wegdrücken, kein „Boah, ist das eng hier hinten“. Die Form passt einfach. Der Sattel ist schmal, ja – aber clever geformt, sodass auch Fahrer mit mehr „Material“ in den Beinen und am Po sehr gut damit klarkommen.
Wer also denkt, er brauche automatisch einen breiten Sattel, weil er keine Spargeltarzanknochen hat – falsch gedacht. Es geht um Ergonomie und darum, wie sich der Sattel in deiner Bewegung verhält. Und da punktet der Sagma 3D auf ganzer Linie.
Haptik: Sieht aus wie Schaum, fühlt sich wie Schaum an – ist aber 3D-Druck
Ein kurzer Exkurs zur Oberfläche: Wer den Sattel in die Hand nimmt, denkt zuerst: „Aha, weicher Schaum“. Aber das täuscht. Der Sagma 3D besteht aus einem 3D-gedruckten Elastomer, das sich ähnlich anfühlt, aber deutlich robuster ist. Es federt nach, gibt dir Feedback – aber eben nicht wie ein durchgenudelter Softsattel. Die Oberfläche ist leicht griffig, nicht klebrig, und vermittelt ein Gefühl von Kontrolle, ohne dich festzuhalten.
Gerade im nassen Zustand, wenn viele andere Sättel zur Rutschpartie werden, hält der Sagma dich da, wo du hinwillst – ohne zu bremsen oder zu blockieren. Für mich ist das die perfekte Mischung aus Komfort, Grip und Beweglichkeit.
Materialwahl: Alu reicht mir völlig
Ich fahre die Version mit Alu-Rails – also kein Carbon, keine fancy Exoten. Und das reicht mir. Warum? Weil das Systemgewicht eh durch das MTB ein anderes ist und weil die Kombination mit der Follow-Funktion bereits so viel Komfort liefert, dass ich keine 30 Gramm einsparen muss. Außerdem: Die Alu-Rails sind stabil, belastbar und schnell austauschbar.
Die Elastomere zwischen Rails und Schale gibt’s in verschiedenen Härtegraden – ich bin aktuell auf Medium unterwegs, werde aber bald mal die harten Pads probieren. Denn gerade bei höherem Körpergewicht oder aggressivem Fahrstil kann es Sinn machen, mehr Support zu haben.
Witterungstest bestanden – Dolomiti approved
Jetzt mal Klartext: Ich bin mit dem Teil über aufgeweichte Waldstücke gebrettert, durch Pfützen geknallt und im Schlamm versunken. Und danach? Kein vollgesogener Sattel, kein Gammelgefühl. Einmal Wasserflasche drauf – sauber.
Gerade im Vergleich zu vielen klassischen Schaumsätteln, die sich vollsaugen wie ein Schwamm, ist der Sagma 3D eine Wohltat. Der Bezug nimmt kaum Feuchtigkeit auf und die Struktur lässt Wasser einfach abfließen. Heißt für dich: weniger Pflege, weniger Geruch, weniger Ärger.
Was kostet der Spaß?
Je nach Konfiguration (Lite, Carbon oder Standard) liegt der Preis zwischen ca. 199 € und 249 €. Klar, kein Schnäppchen – aber was willst du sonst für die Performance zahlen? Für einen Sattel, der in Sachen Komfort, Pflege und Trail-Performance wirklich einen neuen Maßstab setzt, ist das fair kalkuliert.
Für wen ist der Sagma 3D ideal?
Für mich ist der BikeYoke Sagma 3D einer der besten Sättel, die ich je gefahren bin, und ich kann ihn nur empfehlen.
✅ Für Trail- und Enduro-Rider, die viel aus dem Sattel arbeiten
✅ Für E-MTB-Fahrer, die lange Touren fahren, aber auch ballern wollen
✅ Für Bikepark-Junkies, die Bewegungsfreiheit suchen
✅ Für alle, die auf Pflegefreundlichkeit und technisches Konzept Wert legen
Nicht optimal ist der Sattel für:
⛔ Fans von superweichen Sofasätteln
⛔ Gewichtsfetischisten, die jeden Gramm sparen wollen
Mein Fazit: Einer der besten Sättel, die ich je gefahren bin
Der BikeYoke Sagma 3D in 142 mm ist kein Mode-Gadget, sondern durchdachtes Werkzeug. Er macht auf dem Trail genau das, was du willst: Er gibt dir Raum, federt dich ab, bleibt sauber – und sieht dabei auch noch schick aus. Für mich aktuell einer der besten Sättel, die ich je unter dem Hintern hatte. Punkt.
LINK:
https://bikeyoke.com/sagma-3d/sag3d-130